Mamaalltag

Wenn alles zu viel wird! Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag (#tudiretwasgutes)

5. Februar 2018 Sylvi 5Comment

Ihr Lieben,

wir Mamas neigen oft dazu alles unter Kontrolle haben zu müssen, alles muss laufen und wir denken oft, dass ohne uns alles zusammenbrechen würde. Die Kontrolle aus der Hand zu geben fällt auch mir schwer, aber ich habe in den letzten Jahren auch gelernt Verantwortung abzugeben. Letzte Woche beispielsweise war ich ziemlich krank. Nichts ging mehr und spätestens nach meinem Trip nach Nürnberg brauchte ich eine absolute Zwangspause. Das Familienzepter musste ich also meinem Mann in die Hand drücken und hoffen, dass alles klappt.

Ich musste Termine absagen, die ich gerne wahrgenommen hätte und es blieb mir nichts anderes übrig als die Situation so anzunehmen, wie sie ist und auf meinen Körper zu hören.
Wir alle kennen diese Phasen in denen nichts mehr geht und in denen man einfach nicht weiß, wie es weitergehen soll. Das Leben stellt uns manchmal vor Herausforderungen, die uns zunächst überfordern, uns unglaublich viel Kraft kosten und die wir dennoch meistern. Doch um die Kraft dafür zu haben, müssen wir einfach mehr auf uns achten.

Mehr Achtsamkeit habe ich mir dieses Jahr vorgenommen. Mehr kleine feine Auszeiten, um Kraft für den Alltag tanken zu können. Wir können nicht immer funktionieren und das müssen wir auch nicht. Wichtig ist es Verantwortung abgeben zu können und sich seine Kräfte einzuteilen. Nicht alles muss gleich und sofort, manches darf, aber nichts muss.

Das hört sich einfach an, ist es aber nicht (auch für mich nicht). Ich muss da noch sehr an mir arbeiten und deshalb finde ich die Blogparade #tudiretwasgutes von Natalia von Simplylovelychaos so gut. Nicht nur mein eigener Vorsatz, sondern auch Natalias Text haben mich dazu gebracht einmal in mich zu gehen und zu überlegen, wo ich schon auf einem guten Weg bin und was ich eventuell noch angehen sollte, damit mir der Alltag nicht über den Kopf wächst.

Innere Ruhe? Kenne ich seit langem nicht mehr. Ständig stehe ich unter Strom und genau deshalb versuche ich im Alltag bewusst Zeiten einzubauen, die nur für mich sind. Kleine Inseln der Entspannung, die mir helfen sollen ruhiger zu werden.

Meine Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag

Ein schönes Schaumbad

Abends, wenn alle schlafen, einfach noch mal in die Wanne hüpfen. Ein gutes Buch oder Entspannungsmusik und einfach einmal die Ruhe genießen. Ich persönlich bade mittlerweile jeden morgen. Das ist meine persönliche Me-time, die ich mir auf jeden Fall beibehalten möchte. Sei es nur 10 Minuten, so sind dies dennoch 10 Minuten, die nur für mich sind und mich mehr entspannen, als einfach schnell zu duschen. Es ist mein persönlicher Ruhemoment am Morgen, den ich sehr genieße. Probier auch mal dieses Badezusatz dazu aus.

 

Frühstück mit einer lieben Freundin

Mindestens einmal im Monat versuche ich mir die Zeit zu nehmen mich mit einer Freundin zum Frühstücken zu verabreden. Das klappt nicht immer, aber wenn wir es schaffen, dann ist es jedes Mal wieder toll. Nicht nur die Zeit an sich, sondern auch die Möglichkeit sich auszutauschen und jemanden zu haben, der einem zuhört, ist mir dabei wichtig.

 

Zeit zu zweit!

Im letzten Jahr hatten wir uns eine Babysitterin gesucht, den wir wollten mal wieder nur Zeit für uns haben. Am Anfang haben wir das auch genutzt, mittlerweile schon wieder seit längerem nicht mehr. Ein Vorsatz für mich: Date mit meinem Mann arrangieren und die Babysitterin anrufen. Mit Großeltern in der Nähe wäre es sicher leichter sich solche kleinen Auszeiten mit dem Partner zu gönnen, aber leider sind wir diesbezüglich ganz auf uns gestellt, was auch immer wieder dazu führt, dass wir aus unserer eigenen Tretmühle nicht herauskommen, nur noch funktionieren und uns zu selten gemeinsame Momente gönnen.

Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Ich gebe sehr viel Geld für Kaffee aus, denn ein guter Kaffee gehört für mich einfach zu einem guten Start in den Morgen dazu. Meist gibt es den ersten Kaffee bereits in der Badewanne und vermutlich ist es Einbildung, aber ich habe das Gefühl, dass ich ohne meinen Kaffee am morgen einfach nicht wach werde. Über den Tag verteilt folgen dann noch so einige Tassen Kaffee, um den Koffeinspiegel auf einem guten Niveau zu halten. Diese kleinen Kaffeemomente versuche ich bewusst zu genießen. Nicht noch nebenbei Wäsche falten oder schnell noch einen Termin ausmachen, sondern einfach nur Kaffee trinken.

Yoga / Entspannungsübungen

Das steht ganz oben auf meiner Liste, sobald ich wieder richtig fit bin. Schon öfter habe ich versucht Yoga für mich zu entdecken, aber bisher bin ich jedes Mal gescheitert. Ich möchte es aber dennoch wieder probieren, denn ich bin immer noch auf der Suche nach innerer Ruhe und hoffe, dass mir Yoga dabei hilft. Ob es klappt, ob ich es durchalten werde? Keine Ahnung, aber ich will es versuchen.

In kleinen Schritten zu mehr Achtsamkeit

Achtsam mit sich zu sein, bedeutet nicht, dass wir unser ganzes Leben auf einen Schlag komplett umkrempeln müssen. Kleine Veränderungen in unserer täglichen Routine können schon dafür sorgen, dass wir uns insgesamt wohler fühlen. Doch dies ist ein Prozess und nichts, was wir von heute auf morgen ändern können.

In diesem Sinne:

Ich bin auf dem Weg, aber noch nicht am Ziel!

Zur Blogparade von Natalia sind schon unglaublich viele tolle Beiträge mit vielen Tipps entstanden. Schaut doch mal bei ihr vorbei.

Habt ihr noch weitere Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag?

 

 

5 thoughts on “Wenn alles zu viel wird! Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag (#tudiretwasgutes)

  1. Hallo meine Liebe
    Das worüber du gerade schreibst kann ich sehr gut verstehen, ich arbeite daran gerade auch dran . Wie du schon sagtest wenn man Oma und Opa nicht griffbereit hat und auf sich gestellt ist gestaltet sich die ganze Geschichte noch einmal schwieriger. Das mit dem Yoga habe ich jetzt für mich auch entdeckt und kann ich dir wirklich empfehlen es auszuprobieren. Zieh das nach Laune mal ein paar Wochen durch . Auch wenn es nur einmal die Woche ist. Mir hilft es sehr. Ich bin in einer Gruppe jede Woche, die Gruppe is stimmig, ich komme zu Hause mal raus und fühle mich danach kraftvoller.
    Ausserdem tut es meinem Körper echt gut.
    Im Moment bin ich auch auf nem kleinen Gesundheits Trip. Ich horche da gerade ziemlich in mich hinein und versuche einige Dinge zu optimieren. Betonung liegt auf versuchen das ist ja wie gesagt im Alltag nicht immer alles so einfach … mit den Kids und der Verantwortung für so vieles. Ich wünsche dir weiterhin gutes Gelingen und ich glaube man muss sich einfach regelmäßig daran erinnern. Es kann gar nicht perfekt sein. Niemand ist perfekt. Manchmal : Haushalt – Haushalt sein lassen oder mal ehrlich sein und den so „wichtigen „Termin absagen und lieber ins Bett/Wanne sonst was. Ich lese auch gerne und Lachen ist sowieso die Beste Medizin und Heilung ♥️ freu mich auf die Blogfamilia!
    Bis bald!!!

  2. Achtsamkeit, Meditation, Yoga… irgendwie konnte ich damit binher noch nicht so viel anfangen. Bei mir ging’s immer ums „durchpowern“. Dass das auf Dauer nicht funktioniert, habe ich schon mehrfach erlebt, daraus gelernt aber noch nicht so richtig… Jetzt muss ich nur noch herausfinden, was sich für mich umsetzen lässt. Also danke für den Input 🙂
    Gruß Kathrin

    1. Bei mir hat ein Burnout mit dazu geführt das ich jetzt täglich meditiere, Qi Gong betreibe und mindestens 3 Mal die Woche im Wald verbringe. Dafür bin ich heute echt dankbar. Ich finde Meditation müsste ein fach in der Schule werden 🙂

      Gruß
      Marco

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